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Hochschule Fulda, also known as Fulda University of Applied Sciences, is a prominent institution in Germany offering a variety of undergraduate and postgraduate programs. Located in the city of Fulda in the state of Hesse, it focuses on applied sciences and combines theoretical knowledge with practical applications.
The university is known for its strong programs in areas such as health, social sciences, engineering, business management, and information technology. It emphasizes international cooperation, providing students with opportunities for study abroad and partnerships with other global institutions.
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Die Gründungsgeschichte liegt nicht sehr weit zurück. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurzelte sie unter anderem in den langen Traditionen der Lehrerausbildung in Fulda. Diese lebte auf, als 1949 das „Pädagogische Institut“ gegründet wurde, dessen Leiter der Pädagoge und Schriftsteller Leo Weismantel war. Die direkte Vorläuferinstitution der Fuldaer Hochschule war das am 2. Mai 1963 eröffnete Pädagogische Fachinstitut, das der Ausbildung von Lehrern in den musisch-technischen Fächern diente, welches bis 1965 unter Leitung von Wilhelm Himmerich und danach von Franz Handwerk stand. Bereits seit dem 1. August 1971 war sie Teilstandort der in dem Jahr gegründeten Fachhochschule Gießen. Die ersten Fachbereiche waren „Pädagogik“ (der Nachfolger des Pädagogischen Fachinstituts), „Sozialpädagogik“, „Mathematik, Naturwissenschaften und Datenverarbeitung“ und „Sozial- und Kulturwissenschaften“. Kurz darauf zum Wintersemester 1972/73 wurde auch der Fachbereich „Sozialarbeit“ eingeführt.
Am 1. August 1974, genau drei Jahre nach der Gründung der Fachhochschule Gießen, wurde dann die Fachhochschule Fulda unter der Leitung von Tassilo Wettengl gegründet. Etwa 750 Studierende wurden zum Wintersemester 1974/75 gezählt und noch im gleichen Jahr zusätzlich der Fachbereich „Wirtschaft“ eingeführt. Ebenfalls in den 70er Jahren wurden sowohl die neue Mensa eröffnet als auch der Fachbereich „Pädagogik“ abgeschafft. Bis heute wurden zusätzlich die Fachbereiche „Angewandte Informatik“ sowie „Haushalt und Ernährung“ (beide zum WS 1982/83), „Elektrotechnik“ (März 1993) und „Pflege und Gesundheit“ (April 1994) eingeführt.
Einer der vielen Zugänge zum Campus der Hochschule Fulda
Zur 20-Jahr-Feier der Hochschule im Jahre 1994 wurden bereits 3.500 Studierende gezählt. 1998 wurde Roland Schopf zum Rektor und im Jahr 2000 zum Präsidenten gewählt. 2002 wurde unter anderem unter dem späteren Vizepräsidenten Christian Schrader der Studiengang Sozialrecht eingeführt.
Am 15. Mai 2006 ist die Hochschule als erste bundesweit in einen Streik gegen die Studiengebühren des Landes Hessen getreten. Es waren Gebühren von 500 Euro bis 1500 Euro pro Semester vorgesehen. Diese lagen ab dem WS 2007/08 für zwei Semester einheitlich bei 500 Euro zuzüglich dem Semesterbeitrag. Zum WS 2008/09 wurden diese allerdings wieder abgeschafft.
Am 1. Juni 2006 wurde die ehemalige Fachhochschule Fulda in Hochschule Fulda – University of Applied Sciences umbenannt. Dies geschah, da zum einen der Bologna-Prozess vollzogen wurde, infolgedessen Bachelor- sowie Master-Abschlüsse eingeführt wurden und sich die Studienabschlüsse somit nicht mehr von denen einer Universität unterscheiden und zum anderen wegen des größeren Forschungsangebots.
Sowohl an der Hochschule Fulda als auch an allen anderen Hochschulen des Landes Hessen wurden die zum Wintersemester 2007/08 zusätzlich eingeführten Studiengebühren von 500 Euro zum Wintersemester 2008/09 landesweit wieder abgeschafft. Die bis dahin gezahlten 1.000 Euro wurden den Studierenden jedoch nicht zurückgezahlt, da diese Gebühren trotz der Abschaffung mehrheitlich als verfassungskonform bestimmt wurden.
Zusätzlich zum aktuellen Fächerangebot werden zum WS 2008/09 die Bachelor-Studiengänge „Wirtschaftsinformatik“ im Fachbereich Angewandte Informatik und „Gesundheitsförderung“ im Fachbereich Pflege und Gesundheit eingeführt. Außerdem ist zum Sommersemester 2009 der Master-Studiengang „Systems Design & Production Management“ im Fachbereich Elektro- & Informationstechnik geplant.
Trotz des zügigen Ausbaus auf zurzeit acht Fachbereiche mit über 140 Stellen für Professoren und fast ebenso vielen Mitarbeitenden ist die Hochschule Fulda mit ihren rund 9.300 Studierenden überschaubar geblieben.
Die Hochschule Fulda ist Mitglied der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Hessen.